Moin Moin, zurück aus der Weinfastenzeit.

Nicht nur in der Musik sind die Pausen die große Kunst. Auch für Weingenießer ist das Pausieren extrem gut. Für mich wie ein neuer Anfang: wie schmeckt Wein, mein Gott soviel Zeug im Mund!
Mein Fastenbrechen beginnt mit einem Schluck Weißen Burgunder von Luckert. Sehr natürlich kommt er herüber – in der Nase schon ein großer Duft, im Munde dann angenehm die Frucht, die Fülle, die Lebendigkeit und das sehr lange anhaltend … ah!
Ja, toller Wein.
Aber ich bin ja ein »Roter«. Also, mein zweites Glas (lange Vorfreude schon!), schon seit Wochen im Verkauf, probiert vor einem Jahr. Alles vergessen. Natürlich war der gut. Und nun, Châteauneuf-du-Pape der Familie Tardieu! Soll ich da noch was zu schreiben? Der »Guru« von der Rhône … egal, ich auch!
Der Wein öffnet in meiner Nase ein Tor zu einer neuen Welt, mir schwinden fast die Sinne. Ich denke, den muß ich garnicht mehr trinken, aber, natürlich, der will in den Mund … köstlich! Mundgefühl im Freudentanz, Frucht und Kanten, ich verschlinge den ganzen Weinberg – Kräuter purzeln herein, wilde Bienen summen hindurch – Natur. Wein. Pur. Fazit: Jede Pause lohnt sich … denn »Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne« (Goethe?)

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