Team Kiek Rin ist zurück aus dem wunderschönen Weinland Bordeaux. Die heimliche Hauptstadt Frankreichs und gleichzeitig neuntgrößte im Land. Nach Südwesten sind es ca.45 km bis zum Atlantik. Durch die Stadt und das Gebiet fließen die Garonne und Dordogne, die sich Mondsichelförmig in der Gironde vereinigen. „Port de la Lune“ (Hafen des Mondes) ist auch ein einheimischer Begriff für dieses fruchtbare Land und ihre liberale Stadt. Die Böden setzten sich aus Sedimentschichten zusammen, Kies, Schotter, Flussgeröll aber auch Kalk und Sand, mager durchlässig und wärmespeichernd, von daher so gut für den Weinbau. Pinienwälder schützen vor dem Meereswind und die Flüsse temperieren ausgleichend durch Speicherung und Reflektion des Lichtes.

Bordeaux ist seit 2007 Weltkultur Erbe. Die Stadt geht auf eine keltische Siedlung aus dem 3.Jahrhundert v. Chr. „Burdigala“ (Sumpf) Hauptstadt der Provinz Aquitania, zurück. Weinbau und Seefahrt lassen schon früh einen hohen Lebensstandard entstehen. „Trois Croissants“ (drei ineinander gekreuzte Mondsicheln) sind das Wahrzeichen von Bordeaux.

Impressionen der Reise

Die Straßen schlängeln sich durch leicht hügelige Landschaften. Es kommt das Gefühl auf in der Toscana zu sein.

Oder doch Frankreich?

All die Kalksandsteinfarbenden Häuser mit den gelbroten gebrannten Dachziegeln, außen an den Fenstern Lamellen aus Holz, die tagsüber meist geschlossen sind.

Überall blühender Orleander.

Eleganz und Finesse.

Man möchte länger bleiben.

Im Südwesten, so heißt es, wird das Französisch noch urtümlicher gesprochen, das macht es für mich leicht es zu mögen. Ich meine sogar den einen oder anderen Brocken aus meiner Schulzeit wieder zu erkennen. Lässifair und Selbstbewußt, das steckt an.

So auch die Weine, mutig mit Ecken und Kanten, bewußtseinserweiternd. Ok, das ist dick aufgetragen aber durchaus nachvollziehbar.
Ich fange an die französischen Weine besser zu verstehen und zu mögen.

Erdig.

Rauchig.

Viele Tannine.

Viel Tiefe.

Viel Frucht.

Und doch so leicht zu erobern.

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